Partnerschaft für Demokratie Landkreis Görlitz
Aktuelles

35. Jahre Wiedervereinigung 2025

Am 3.Oktober dieses Jahres feiern der Landkreis Görlitz und Deutschland 35 Jahre Wiedervereinigung.
Die Partnerschaft für Demokratie präsentiert im Rahmen der Feierlichkeiten und in wertschätzendem Gedenken der historischen Ereignisse und Errungenschaften der friedlichen Revolution landkreisweit Ausstellungen zur Geschichte der DDR. Gezeigt wird eine ungeschminkte DDR-Realität, an die sich heute selbst Zeitzeugen kaum mehr erinnern.


Erlebe Geschichte und Alltag der DDR!

 

Die Ausstellungen sind zu den regulären Öffnungszeiten der jeweiligen Einrichtung zugänglich. Der Eintritt ist frei.

Unser Dank richtet sich ganz herzlich an die diesjährigen Kooperationspartner für die Unterstützung im Rahmen der Ausstellungspräsentation.

Wir freuen uns auf Euren Besuch!


17. Juni 1953 Volksaufstand

Rund eine Million Menschen in der DDR protestieren am 17.Juni 1953 gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in der DDR. Aus einem Arbeiterprotest am 17.Juni entwickelte sich in wenigen Stunden ein politischer Volksaufstand. Ein Aufstand für Einheit, Recht und Freiheit. Als herausragendes Ereignis in unserer demokratischen Entwicklung geht der Volksaufstand vom 17.Juni 1953 in die Geschichte ein.

Mit der Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur wird die Geschichte des Volksaufstandes kompakt zusammengefasst.

Die Ausstellung wird vom 1. bis 31.Oktober in der Bibliothek in Schleife und im Landratsamt in Görlitz zu sehen sein.

Landratsamt Görlitz
Haus B/ Etage 2
Bahnhofstr. 24
02826 Görlitz

Deutsch-Sorbisches Schulkomplex

Spremberger Str. 25-27
02959 Schleife

Herausgeber:  Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Foto: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Foto: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Gefühle in der Geschichte!

Unsere Politik wird, so scheint es, zunehmend von Gefühlen bestimmt. Wir leben in Zeiten der Daueraufgeregtheit. Fakten werden durch gefühlte Wahrheiten infrage gestellt. Radikale aller Couleur finden mit einfachen Antworten auf komplexe Fragen immer mehr Zuspruch. Hier setzt die Ausstellung „Die Macht der Gefühle. Deutschland 19 | 19“ an, indem sie einen emotionsgeschichtlichen Blick auf die vergangenen 100 Jahre wirft.

Die gemeinsam von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegebene Schau wurde von den Historikerinnen Ute und Bettina Frevert erarbeitet. Sie nimmt heutige Erscheinungsformen von 20 Emotionen zum Ausgangspunkt, um Kontinuitäten und Brüche in den Gefühlswelten zu verdeutlichen, die die vergangenen 100 Jahre prägten und deren Intensität heute Politik und Gesellschaft herausfordert.

Wir freuen uns, Euch die Wanderausstellung vom 1. bis 31.Oktober in der Oberschule in Rothenburg und im Landratsamt in Niesky präsentieren zu dürfen.

Landratsamt Görlitz
Außenstelle Niesky
Robert Koch Str. 1
02906 Niesky

Herausgeber:  Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur


DDR: Mythos und Wirklichkeit

Vierzig Jahre war die Diktatur der SED verantwortlich für die gesellschaftlichen Einschränkungen von DDR-Bürger:innen. Unzählige Menschen litten unter den Repressalien des Regimes und lebten gefangen in einem System, das auf Überwachung und Kontrolle setzte. Mehr als 30 Jahre nach dem Fall der Mauer möchten wir zum Anlass nehmen, um an die gewonnene Freiheit zu erinnern.

Mit dem Mut und der Zivilcourage der Bürger:innen konnte ein gesellschaftlicher Fortschritt und ein gemeinsames Leben nach freiheitlich demokratischen Prinzipien ermöglicht werden. Wir laden Sie zu einer Bilderreise in die Zeit der Teilung ein. Gezeigt wird eine ungeschminkte DDR-Realität über die SED-Diktatur und wie sehr sie den Alltag der DDR-Bürger:innen bestimmte.

Die Ausstellung wird vom 1. bis 31.Oktober in der Oberschule in Boxberg O.L. zu sehen sein.

Herausgeber:  Konrad Adenauer Stiftung


Foto: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel

Die Ausstellung widmet sich dem Alltag der deutschen Einheit seit 1990.

Im Zentrum der Ausstellung stehen die Umbruchserfahrungen der Ostdeutschen.
Deren Lebenswelten hatten sich mit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 grundlegend verändert.

Autor der Ausstellung ist der Historiker und Publizist Dr. Stefan Wolle, der über 120 Fotos für die Schau ausgewählt hat. Herausgeber sind die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer.

Die Ausstellung wird vom 1. Oktober bis 31.Oktober in der Bibliothek in Großschönau zu sehen sein.

Bibliothek Großschönau
Hauptstr. 54
02779 Großschönau

Herausgeber:  Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur


Fotoausstellung: VOLL DER OSTEN. Leben in der DDR

In den achtziger Jahren zog Harald Hauswald durch Ost-Berlin und fotografierte, was ihm vor die Linse kam. Er knipste, was andere Fotografen übersahen oder für uninteressant hielten: Kleine Szenen des Alltags, einsame und alte Menschen, verliebte junge Pärchen, Rocker, Hooligans und junge Leute, die sich in der Kirche für Frieden und Umweltschutz einsetzten.

Die OSTKREUZ Agentur der Fotografen und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur laden mit der Ausstellung „Voll der Osten. Leben in der DDR“ zu einer Bilderreise in die Zeit der Teilung ein. Gezeigt wird eine ungeschminkte DDR-Realität, an die sich heute selbst Zeitzeugen kaum mehr erinnern.

Die Ausstellung wird vom 1.Oktober bis 31.Oktober in der Bibliothek in Zittau zu sehen sein.

Christian-Weise-Bibliothek Zittau
Neustadt 47
02763 Zittau

Foto: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Plakat der Fotoausstellung von Harald Hauswald mit Texten von Stefan Wolle mit dem Titel „Voll der Osten. Leben in der DDR“. Zu sehen ist ein schwarzweiß Foto aus der DDR mit einer Gruppe von Jugendlichen vor einer Gaststätte. Mit dem Link öffnet sich ein

Foto: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Frauen im geteilten Deutschland

Seit über drei Jahrzehnten ist die deutsche Teilung Geschichte. Dennoch begegnet man immer noch vielen Klischees, die Frauen aus Ost- und Westdeutschland zugeschrieben werden.

Die Westfrau wird oft entweder als „Heimchen am Herd“ oder als knallharte Karrierefrau beschrieben. Die Ostfrau hingegen steht im Kohlebergbau "ihren Mann". Sie wird als tough bezeichnet oder auch als Rabenmutter, weil sie ihre Kinder in die Krippe gibt. Die Westfrau gendert, während die Ostfrau damit nichts anzufangen weiß. Die Ostfrau gilt mal als Verliererin, mal als Gewinnerin der deutschen Einheit.

Die Liste der Zuschreibungen ist lang. Obwohl sie sich teilweise grotesk widersprechen, zeugen sie doch alle von der Überzeugung, man wisse genau, wie DIE Ostfrau und DIE Westfrau eigentlich ticken. Vor allem eines scheint klar zu sein: Sie ticken alle gleich, aber im Vergleich zum anderen Teil Deutschlands sehr unterschiedlich. Woher kommen diese Zuschreibungen? Und was ist an ihnen dran? Die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ will auf diese Fragen eine Antwort geben.

Die Ausstellung wird vom 1. Oktober bis 31. Oktober in der Touristinformation in Bad Muskau sowie im Landratsamt in Görlitz zu sehen sein.

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Touristinformation
Kirchplatz 5
02953 Bad Muskau

Landratsamt Görlitz
Bahnhofstr. 24
02826 Görlitz

Herausgeber: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur



Veranstaltungshinweis -externe Veranstaltung-

Lesung: Thomas Nicolai nimmt Platz und liest: Maulberg

In seinem zweiten Roman „Maulberg“ präsentiert der aus Leipzig stammende Komiker und Autor Thomas Nicolai eine Mini-DDR im Schnelldurchlauf: Ein Dorf in Nordsachsen spielt noch einmal DDR, für einen Monat und mit allen Risiken und Nebenwirkungen.

Eine satirische Farce gegen unkritische Ostalgie, wie sie aktueller kaum sein könnte.

Einlass: 18.00 / Beginn: 18.30

Tickets: VVK 10,50 € / AK 12,00 €

Tickets erhältlich in der Tourist-Information Großschönau-Waltersdorf sowie dem CD-Studio Zittau und dem Kaufhaus Bergmann in Großschönau.